Warum Rückbildung?

Die Zeit nach der Geburt ist ein herausfordernder Abschnitt für deinen Körper und Geist! Es ist wichtig, ihn in dieser Zeit zu unterstützen und ihm Zeit zu geben!

Warum Rückbildung erst nach sechs Wochen:

Bei der Geburt, egal ob vaginal oder per Kaiserschnitt entsteht eine riesengroße Wunde in deinem Körper! Du kannst sie dir so groß wie ein Teller vorstellen!
Es ist wichtig, die erste Zeit der Wundheilung abzuwarten und erst dann mit aktiven Rückbildung Maßnahmen zu starten!
Im Frühwochenbett kannst du jedoch deine Rückbildung bereits passiv unterstützen!

Was muss sich zurückbilden?

Die Anatomie im Fokus:

Wirf einen Blick auf die Anatomie, die sich während dieser Zeit zurückbildet:

– Beckenboden

– Gebärmutter

– Bauchdecke

– Bauchmuskulatur

– Vaginalkanal

– Vagina

– Hormonhaushalt

– Füße 

– Haltung

– Organe

Unser Körper ist ein Wunder, und mit den richtigen und effektiven Rückbildungsübungen kannst du deinen Körper dabei super unterstützen!

Warum muss sich alles zurückbilden?

Ein Blick auf Schwangerschaft und Geburt:

Ab Tag 1 der Befruchtung hat sich dein Körper vollkommen auf die Geburt vorbereitet. Dein Hormonhaushalt hat sich umgestellt, alles beginnt, weich und locker zu werden, damit deiner Geburt und dem Kennenlernen mit deinem kleinen Schatz nichts im Wege steht. Das bedeutet natürlich, dass sich während den 10 Monaten dein gesamtes Bindegewebe, Bänder und der Muskeltonus verändert haben und weich geworden sind. Somit ist auch ein Teil der Stabilität verloren gegangen – vielleicht kennst du das von Rückenschmerzen in der Schwangerschaft oder Schmerzen im Schambein. Weiterhin ist durch das wachsende Baby dein Gewicht und somit die Belastung auf deinen Beckenboden gestiegen. Das bedeutet, dein Beckenboden wurde 10 Monate lang zusätzlich belastet und strapaziert. Deine Bauchdecke hat sich gedehnt, und deine Bauchmuskeln haben ihren ursprünglichen Platz verlassen, damit dein Kind gut wachsen kann und Platz hat. Durch deine Wunderkugel hat sich deine ganze Körperstatik geändert. 

Du bist automatisch in eine vermehrte Hohlkreuz Position gewandert, und deine Füße sind etwas platter und größer geworden. Vielleicht hast du auch plötzlich eine doppelt so große Brust, und du ertappst dich dabei, dass deine Haltung etwas schlechter geworden ist. Bei der Geburt (vaginal) wurde deinem Beckenboden eine maximale Dehnung abverlangt. Der Beckenbodenmuskel dehnt sich um das 1,5–2,5-fache (Levator)! Bei einem Kaiserschnitt ist zusätzlich deine Bauchdecke und Muskulatur verletzt worden. Nun ist es wohl mehr als verständlich, dass du deinem Körper einfach genügend Zeit geben musst, damit sich diese großen Veränderungen wieder rück anpassen können, oder? Du weißt jetzt, was sich alles zurückbilden muss. Mit professioneller Unterstützung während der Rückbildung und unserem flexiblen PelviNature-Online-Kurs ist das möglich!

Timeline der Rückbildung – Von Woche 1 bis 52

Die ersten 6 Wochen – Regeneration und Beckenbodenwahrnehmung

Erfahre, wie du in den ersten Wochen nach der Geburt deine Regeneration förderst und die Wahrnehmung deines Beckenbodens stärkst.

 Woche 7 bis 14 – Kraftausdauer und Beckenboden aktivieren

Entdecke, warum viele Wiederholungen mit niedriger Intensität in dieser Phase wichtig sind und wie du deinen Beckenboden aktivierst.

Woche 15 bis 22 – Muskelaufbau und höhere Intensität

Erfahre, wie du deinen Beckenboden stärker machst und Muskeln aufbaust, ohne die Belastung zu überfordern.

Woche 23 bis 30 – Maximalkraft und Schnellkraft

In dieser Phase geht es darum, den Beckenboden schneller und dynamischer zu trainieren.

 Woche 31 bis 52 – Abwechslungsreiches Training

Mache deinen Beckenboden fit für alle Belastungen des Alltags und achte darauf, dass du bequeme Kleidung trägst, die keinen zusätzlichen Druck nach unten ausübt!

Let’s Talk About Sex und Balance:

Sex nach der Geburt:

Sex nach der Geburt

Sprich offen mit deinem Partner über Veränderungen in der Sexualität nach der Geburt. Erfahre Tipps gegen vaginale Trockenheit und wie Beckenbodentraining das Sexleben intensivieren kann in unserem PelviNature-Kurs.

Die Bedeutung der Entspannung:

Erfahre, warum Entspannung im hektischen Alltag so wichtig ist und wie sie den Beckenboden unterstützt. Lernen, wie Entspannung und Atmung den Beckenboden beeinflussen. Warum ist Entspannung so wichtig? In unserem hektischen Alltag sind wir oft gestresst und unter Druck. Auch die Familiensituation kann viel Stress verursachen oder belasten. Der daraus resultierende seelische Dauerstress führt zu körperlicher Verspannung. Dabei vergessen wir manchmal, wie wichtig es ist, uns Zeit für uns selbst zu nehmen und unserem Körper die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen. Entspannung ist der Schlüssel, um unseren Körper und unseren Geist zur Ruhe kommen zu lassen und neue Energie zu tanken. Nun fragt ihr euch vielleicht, was Entspannung mit unserem Beckenboden zu tun hat. In unserem Alltag neigen wir dazu, unseren Beckenboden unbewusst anzuspannen, insbesondere in stressigen Situationen. Die ständige Anspannung kann zu einer Überlastung und Schwächung des Beckenbodens führen. Entspannung ist also von großer Bedeutung, um unseren Beckenboden zu entlasten und seine Funktion zu erhalten. 

Es ist wichtig, nach jeder Geburt eine Rückbildung mit Hilfe professioneller Unterstützung zu absolvieren. Sehe dir dazu unseren PelviNature – Online -Kurs an!

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